Auch in diesem Jahr war die IGR auf der P+A präsent – mit einem Stand und natürlich mit den inzwischen professionell durchgeführten Photowalks. Das Interesse und die Resonanz waren gut und wir haben uns alle gefreut, mal wieder zusammen etwas zu unternehmen.
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Photo + Adventure 2019 – Wir waren dabei!
Auch in diesem Jahr hat die IGR die Photo+Adventure 2019 im Industriepark Duisburg Nord mit gestaltet. Wir hatten eine große Ausstellung in der IGR Mitglieder ihre Bilder präsentiert haben. Zusätzlich haben IGR Guides in Tagwalks, Sunsetwalks und Bluehourwalks Fotointeressierte über das Gelände im Landschaftspark geführt, Secret Spots gezeigt und geholfen, ganz neue Erfahrungen im Fotografieren zu sammeln. Im Verlauf der drei Tage hat sich mal wieder gezeigt, dass wir nicht nur ein Super-Team sind (90 min. Aufbauzeit für die Ausstellung!), sondern auch richtig viel Spaß miteinander haben, wenn einmal losgelassen.
Landmarkentour – Testfahrt
Freitag früh haben wir uns getroffen, um die Landmarkentour abzufahren. Das ist eine geführte Fototour, die zur Photo+Adventure (8.-10. Juni 2018) angeboten wird. Und die Tour ist einmalig! Beleuchtete Landmarken und Aussichtspunkte aufs Ruhrgebiet, Punkte, die man sich sonst mit längeren Spaziergängen erlaufen müsste, werden nachts mit Kleinbussen angesteuert. Die Teilnehmer haben innerhalb einer Nacht die Gelegenheit, an bis zu zehn verschiedenen Spots tolle Nachtaufnahmen zu machen. Dazu gehören ausführliche Erklärungen, Anekdoten zum Ruhrgebiet und hilfreiche Tips zur Nachtfotografie.
Die Testfahrt fand tagsüber bei leichtem Regen statt. Trotz des schlechten Wetters war ich von den Fotospots begeistert. Jetzt kann eigentlich nichts mehr schief gehen, wenn schon die Generalprobe ins Wasser fällt …
Die Photo+Adventure im Internet:
Photo + Adventure 2018 Duisburg
Tickets zur Landmarkentour findet Ihr hier:
Ticket-Link zur Landmarkentour
Photo+Adventure 2018 – wir bereiten uns vor!
Auch in diesem Jahr wird die IGR bei der Photo+Adventure in Duisburg mitwirken. Wir gestalten eine große Ausstellung mit ca. 100 Bildern und organisieren Fotowalks und -touren. Gerade haben sich alle Organisatoren und Guides im Landschaftspark Duisburg Nord getroffen, um die Fotowalks zu planen. Wir werden den Teilnehmern die schönsten Spots zeigen. Wie immer, wenn sich IGR Fotografen treffen, gab es viel zu lachen.
Weiterhin gestaltet die IGR Fotowalks und Landmarkentouren, die man unter
buchen kann.
Fotowalk zum Gruga-Parkleuchten 2018
Jedes Jahr um Karneval herum wird der Grugapark in Essen abends für fünf Wochen lang mit verschiedenen Leuchtobjekten und Installationen schön illuminiert. Die Lichtkünstler Wolfgang Flammersfeld und Reinhard Hartleif (world of lights) sind bekannt für Ihre Lichteffekte und so gab es auch dieses Jahr die neunte Auflage, die wir fotografisch erkunden wollten.
Adhoc waren wir in einem Post auf Facebook uns darüber einig, dass wir in der Woche gehen sollten, da es dann erfahrungsgemäß nicht so voll ist und man die Lichtobjekte besser fotografieren kann. Als das Wetter dann auch noch mitspielte, wurde eine Veranstaltung ganz kurzfristig ins Leben gerufen und so waren wir eine kleine, feine Gruppe, die sich Anfang Februar auf die Reise ins Licht begab.
Der Grugapark hat einen wunderschönen alten Baumbestand und ein weit verzweigtes Wegenetz, das eine abwechslungsreiche Kulisse für Beleuchtungen, Projektionen sowie Licht- und Schattenspiele bietet. Die Bäume sind bunt beleuchtet und im See spiegeln sich die Farben. So gab außer den Klassikern auch leuchtende Schnecken, bunte Stifte, kleine Feen sowie Nessie und ganz viel anderes zu entdecken. Es ist immer wieder eine schöne, farbenfrohe Entdeckungsreise und man geht mit Spannung immer weiter und hält nach neuen Leuchtobjekten die Ausschau.
Zum Abschluss gab es noch eine Stärkung an der Orangerie und wir alle fanden, dass dieser Walk eine schöne, nette, fotografische Reise ins Licht war.
Eure Claudia
IG-RuhrPOTTFotografie auf dem Weltblickefestival 2017
Am 18./19.11.2017 findet auf Zollverein das 18. Weltblicke-Festival statt. In diesem Rahmen, der interessante Blicke auf tolle aber auch weit entfernte Orte (und Fotolocations) bietet, sind wir eingeladen, auch unsere näheren Umgebung, das Ruhrgebiet, fotografisch vorzustellen. Der Veranstaltungsort des Festivals, das Weltkulturerbe Zollverein, stellt dafür die perfekte Location dar. Mit Fotowalks auf dem Gelände der Zeche und auch in der Kokerei wollen wir Einblicke in Vergangenheit und Gegenwart dieses magischen Ortes geben.
Der Tageswalk am Samstag- und Sonntagnachmittag beinhaltet als besonderes Highlight eine Führung im inneren der Kokerei, die durch einen erfahrenen Guide (in der Regel ein Bergmann, der dort selbst gearbeitet hat) durchgeführt wird.
Die Nachtwalks starten jeweils eine Stunde nach Beginn des Sonnenuntergangs und bekommen ihr besonderes Flair durch die Beleuchtung der Gebäude und Einrichtungen auf Zollverein und Kokerei. Dazu gehört natürlich auch die wohl farbenprächtigste Rolltreppe Deutschlands (wenn nicht der Welt) und die Kokerei mit ihrer faszinierenden Lichtinstallation.
Beide Fotowalks werden begleitet von erfahrenen Guides der IG-RuhrPOTTFotografie, die bei Fragen zu Bildgestaltung, Belichtung und anderen fotografischen Themen gern zur Verfügung stehen und Unterstützung geben.
Wochengruß KW28 – 2017
Glück Auf!
… wie immer so wünsche ich als erstes allen Neuen in der Gruppe, neben einem herzlichen Willkommen, viel Spaß mit, an und vor allem in der Gruppe! Den alten Hasen wünsche ich, nach wie vor, das auch weiterhin!
Die letzten Wochen waren geprägt durch viele Veranstaltungen und es scheint so, als reiße diese nicht ab. Obwohl die Sommerferien vor der Tür stehen gibt es weiterhin viel zu erledigen. Letzte Woche hat sich die Street-Photography-Gruppe getroffen. Gestern haben wir und mit der GHE-Gruppe getroffen aber es gibt diesen Monat natürlich auch noch den offenen Monatstreff:
13.07.2017 Offener Monatsreff im Unperfekthaus
In diesem Monat fangen damit an den von euch gewünschten Infoteil an den Anfang der Veranstaltung zu setzten. Aber wir haben auch Gäste da. Zum einen ein Kontakt, der sich auf der Photo+Adventure ergeben hat, Frau Dr. Hilery Orange mit einem Arbeitskollegen. Frau Dr. Orange stellt uns ihr Forschungs-/Studium-Projekt vor, an dem wir eingeladen sich mit zu arbeiten und zu späterer Stunde ist Olav Brehmer wie im letzten Monat mir einigen preisgünstigen Rollei-Artikeln vor Ort (Bezahlung wie gehabt!)
Infos unter:
https://www.facebook.com/events/2173691249523310/?acontext=%7B%22source%22%3A4%2C%22action_history%22%3A%22null%22%7D&source=4&action_history=null
Derzeit haben wir auch einige Ausstellungen laufen, leider ist uns aufgefallen, dass diese nicht korrekt überall angelegt sind und hier werden wir in den nächsten Tagen einiges Nachbessern.
In den einzelnen Projektgruppen wird auch umfassend gearbeitet. Infos dazu wird es immer zu den Monatstreffen geben.
Was in Zukunft die Kleidungsbestellung angeht, wird es für euch einfacher. Es wird diesbezüglich so wie es derzeit aussieht im Oktober einen Onlineshop geben.
Alles Weitere dann am Donnerstag!
Wir sehen uns! Allen wünsche ich allzeit gutes Licht, tolle Motive, vor allem aber…
Glück Auf!
Torsten
Wochengruß KW24
Glück Auf!
der Tradition von Torsten Thies folgend, begrüße ich als erstes allen Neuen in der Gruppe, herzlichen Willkommen und wünsche viel Spaß in und mit der Gruppe! Den alten Hasen (um beim O-Ton zu bleiben) wünsche ich weiterhin viel Spaß, tolle gemeinsame Projekte und vor allem immer ausreichend Licht.
In den letzten zwei Wochen und besonders am vergangenen Wochenende war es für einige von uns etwas stressig. Vom 09.06.2017 – 11.06.2017 öffnete die Photo+Adventure wieder ihre Pforten in Duisburg und wir können mit Stolz behaupten, “WIR waren dabei!”. An dieser Stelle möchte ich mich recht herzlich bei allen Helferinnen und Helfern bedanken. Erst durch Euch und Euren Einsatz war das teilweise anstrengende aber dennoch gelungene Wochenende erst möglich. DANKE dafür!
Alle Teilnehmer und Mitwirker möchte ich zur Nachbesprechung am 19.06.2017 um 19:00 Uhr ins Unperfekthaus (Uph) einladen: https://www.facebook.com/events/118005055368515/
Und nach der Photo+Adventure ist VOR der Photo+Adventure, daher tragt Euch frühzeitig in die Liste zur Photo+Adventure 2018 ein und seid wieder mit dabei. Das entsprechende Dokument findet Ihr hier: https://www.facebook.com/notes/217100728359669/Photo+Adventure%202018/1403123799757350/. Wir beginnen das Projekt mit der Kickoff-Veranstaltung am 11.09.2017.
Ich möchte Euch außerdem noch einmal auf unsere Aktion bei der Extraschicht 2017 im Landschaftspark Duisburg aufmerksam machen. Jeder der noch Lust hat mitzumachen, ist herzlich eingeladen. Tragt Euch dann bitte kurzfristig noch in das Dokument ein oder meldet Euch bei mir. Ihr könnt Euch auch dann melden, solltet Ihr Probleme bezgl. der Uhrzeit haben, ich bin sicher wir werden eine Lösung finden. Das Dokument findet Ihr unter https://www.facebook.com/notes/217100728359669/ExtraSchicht%202017/1304306279639103/.
Unsere Projekte:
Streetprojekt
Das Street-Photography-Projekt ist sehr gut angenommen worden und ist regelmäßig gut besucht. Bei den monatlichen Treffen werden die verschiedenen Techniken sowie einzelnen Stile bekannter Künstler besprochen. Auf jedem Treffen gibt es die Möglichkeit eigene Bilder mitzubringen und diese mit der Gruppe zu besprechen. Da es sich bei dem Projekt um ein Langzeitprojekt handelt, können Interessierte gerne noch noch dazu stoßen.
Grüne Hauptstadt
Die Projekte der Grünen Hauptstadt sind alle gestartet. Die ersten Ergebnisse sind bereits in den Ausstellungen in der Villa Rü und im Altenheim St. Franziskus zu sehen. Weitere Ausstellung für die zweite Jahreshälfte sind in Planung.
Interessierte haben nach wie vor die Möglichkeit sich Projekten anzuschließen und diese zu Unterstützen sprecht hierzu die Projektleiter einfach an oder kommt zu einem der kommenden Treffen.
Neben der Ausstellungen und Treffen arbeiten wir mit Hochdruck an der Online-Karte unserer Fotospots. Die bisherigen Orte sind hier zu sehen: https://www.gruenesruhrgebiet.de. Gerne dürft Ihr auch eigene Spots vorschlagen oder zu bereits aufgenommenen Bilder senden.
Infos zu den Projekten findet ihr wie immer auch in unserer Facebookgruppe oder auf der Projekt-Homepage.
Termine
bis August 2017 Ausstellung “Grüne Hauptstadt Europa 2017 Essen” im Franziskus Altenheim in Essen
Alle Informationen gibt es hier:
https://www.facebook.com/events/433496896996046/
bis Ende Juni Ausstellung “Ruhrpottblenden” bei der Firma Regus in Dortmund
Die Ausstellung wird mit großer Wahrscheinlichkeit in der zweiten Jahreshälfte mit neuen Bildern fortgesetzt.
01.07. bis 30.09.2017 Ausstellung “Unsere Grüne Hauptstadt” im Unperfekthaus (Uph) und zur Kunstspur
Alles Infos findet ihr hier:
https://www.facebook.com/notes/1011161922337181/Ausstellung%20%E2%80%9CUnsere%20Gr%C3%BCne%20Hauptstadt%E2%80%9D%20im%20Unperfekthaus%20und%20zur%20Kunstspur/1201732753280096/
26. Juni 19:30 – 22:00 Treffen des Streetprojekts im Uph
10. Juli 19:30 Treffen Grüne Hauptstadt Europa im Uph
13. Juli 18:30 – 23:00 Offenes Monatstreffen im Uph
Alle Termin findet Ihr auch auf unserer Facebookseite (https://www.facebook.com/IG-RUHRPOTTFOTOGRAFIE-28711130167…/), auf unserer Internetseite (https://www.ig-ruhrpottfotografie.de/events/) und für Termine, die im Uph stattfinden auf der Seite des Unperfekthauses (http://www.unperfekthaus.de/projekte/ig-ruhrpottfotografie).
Glück Auf!
Thorsten Lasrich
Ein kleiner Hinweis auf unsere IGR-Produkte:
– Tasse mit IGR-Logo (12,95€)
– Schlüsselband (6,50€)
– Textilien können über die entsprechende Liste bestellt werden
Projektstart für die Grüne Hauptstadt Europa 2017 – Essen
Wie bereits schon im Beitrag “Eröffnungsfeier Grüne Hauptstadt Europa 2017 – Essen” geschrieben, ist nun das Jahr der Grünen Hauptstadt Europa 2017 in Essen eingeläutet. Die IG- RuhrPOTTfotografie ist dabei mit mehreren Projekten vertreten. Dies wären unter anderem:
Aber was wären die schönsten Projekte mit den motivierten Projektleitern ohne die besten Projektteilnehmer! Daher suchen wir noch weitere Unterstützer, die Spaß an der Fotografie und bei der Teamarbeit haben. Wer sich nun angesprochen fühlt oder einfach neugierig ist und nur einmal reinschnuppern möchte, ist herzlich eingeladen uns bei dem nächsten Treffen zur GHE 2017 im Unperfekthaus zu besuchen. Wer allerdings nicht so lange warten kann, kann sich auch gerne jederzeit an mich oder einen der anderen Projektleiter wenden.
Ich wünsche uns allen ein gutes Gelingen, viel Spaß bei den einzelnen Projekten.
Vielleicht sehen wir uns ja bald!
Eröffnungsfeier Grüne Hauptstadt Europa 2017 – Essen
Offiziell ist es seit dem letzten Jahr bekannt, doch seit letztem Samstag ist sie nun endlich eröffnet, Essen die Grüne Hauptstadt Europas 2017!
Schnell füllte sich, bei traumhaften aber kalten winterlichen Wetter, der Musikpavillon der Gruga in Essen. 1.200 geladene Gäste erlebten eine gelungene Eröffnungszeremonie, bei der auch viel Toleranz Demonstranten entgegengebracht wurde. Mehrfach störten sie den Ablauf der Veranstaltung, ihren Protest brachten sie auch an den Absperrzäunen an. Auf den Plakaten stand unter anderem zu lesen:
„Grüne Hauptstadt? Nur ohne RWE! Greenpeace Essen und Fossil frei.”
Doch die geladenen Ehrengäste auf dem Podium ließen sich nicht aus der Ruhe bringen. So kommentierte der maltesische EU-Kommissar Karmenu Vella mit freundlichen Worten und Blick auf die Demonstranten ihren Protest: “Es gibt Zeiten, in denen man demonstriert, es gibt Zeiten, in denen man feiert. Heute ist ein Tag zum Feiern.”
Die kleine Demonstration beendete ein Essern Bürger mit einem einfachen Zwischenruf. Auf die Rufe der Demonstranten: “RWE muss weg”, konterte er: “RWE muss in die Bundesliga!”
Es folgte heiteres Gelächter und Beifall.
NRW-Umweltminister Johannes Remmel ergriff allerdings auch Partei für die Demonstranten:
„Ein Stück weit haben sie Recht. Gegen den Klimawandel muss mehr getan werden, auch die Energiekonzerne seien da gefragt. Wir werden es nicht schaffen, wenn es nicht in Essen geschafft wird!“
Alle Redner, angefangen bei EU-Umweltkommissar Karmenu Vella, Bundesumweltministerin Barbara Hendricks und NRW-Umweltminister Johannes Remmel, betonten in Ihren Reden immer wieder, welchen Vorbildcharakter Essen hätte.
Wir persönlich erinnern uns immer nur an die letzten 150 Jahre, Krupp, Kohle und Stahl, doch Essen hat auch eine 1.000-jährige Geschichte davor. Essen Modelstadt für Europa, von grün zu grau nach grün um es mit den Worten der Organisatoren zu sagen.
Zwischen den Reden und Podiumsbeiträgen wurde den Besuchern, durch Darsteller des Essener Schauspielhauses, die Erdgeschichte an Hand eines Jahres nahegebracht, mit der Erkenntnis, das im Dezember erst die Menschen ins Spiel kamen!
Oberbürgermeister Thomas Kufen sagte: „Wir haben schon viel geschafft. Wir sind eine moderne und grüne Großstadt mit hoher Lebensqualität. Wir entscheiden darüber, welche Bilder von uns in diesem Jahr medial gezeigt werden. Wir haben die große Chance uns so zu zeigen wie wir sind. Wir arbeiten für uns, aber auch für andere Städte des Ruhrgebiets. Wir sind der Motor und stellen das jetzt wieder unter Beweis. Liebe Essenerinnen und Essener, ich setze auf Ihre Leidenschaft, Ihre Neugier. Schwimmen Sie mit. Zum ersten Mal seit 46 Jahren werden wir wieder schwimmen im Baldeneysee. Und das ist nur ein Projekt unter vielen.“
„Jetzt sind wir Grüne Hauptstadt Europas“, sagte Thomas Kufen, zückte sein Handy und sagte weiter: „Das erste offizielle Foto machen ich!“ Ein Selfie mit EU-Kommissar Vella.
Was vielen in diesem Zusammenhang nicht bewusst ist, Essen ist die grünste Stadt in NRW, die drittgrünste in Deutschland, über 50% der Stadtfläche sind nicht versiegelt.
Was folgte, war eine Inszenierung, die zeigte wie die Bewohner ihre Stadt in eine lebenswerte, umweltbewusste, ökologische, grüne Stadt wandeln, damit unser Kinder eine Zukunft haben und auch ihre Kinder in Zukunft im Schnee spielen können. Im Kleinen anfangen um Großes zu bewirken.
Als alle Darsteller zum Schlussbild auf die Bühne kamen ließen Kufen und auch Vella ihre wohl vorbereiten Reden in den Taschen, warme Worte richteten sie noch mal an die Bürger der grünen Hauptstadt und schienen ebenfalls gespannt darauf was sie im Grugapark erwartete.
Ein buntes Lichtermeer tauchte den Grugapark in eine geheimnisvolle Stimmung in der es galt, dass eigentlich uncoole Thema Umwelt, Grün und Naturschutz, zu erfahren.
Einige Stationen zeigten auf, was die Stadt Essen in diesem Jahr an Aktionen plant und was bereits angestoßen wurde. So erinnerte die Schnippeldisco daran, dass es in Essen noch eine Vielzahl von landwirtschaftlichen Betrieben gibt. Ein Schaubild erinnerte an den Sturm Ela, der eindrucksvoll eine Schneise der Zerstörung im Stadtgebiet hinterlassen hatte. Oder eine überdimensionierte Lunge, die zeigen sollte, welche Folgen der bedenkenlose Umgang mit Kunststoffen haben kann. Aus diesem Grund gab es an diesem Wochenende auch nur eine Währung für den Eintritt in den Grugapark, nämlich eine alte Plastiktüte.
Samstag und Sonntag wurde zu einem spanenden Fest, welches nicht nur Essern in den Grugapark lockte, Düsseldorfer, Münsteraner, Wuppertaler gesellten sich neben Holländern und Engländern zu den Essenern um ein zauberhaftes Fest zu erleben.
Offiziell sollten es ca. 30.000 Besucher gewesen sein, doch mir kam es so vor als wären erheblich mehr Besucher unterwegs gewesen.
Das Kulturhauptstadtjahr 2010 ist sicher nicht mit dem „grünen Hauptstadtjahr“ zu vergleichen, alleine der Rahmen und der Umfang ist ein anderer. In meinen Augen hat diese Veranstaltung dem Anlass aber einen würdevollen perfekten Rahmen gegeben.
Nun liegt es an uns Essenern, etwas draus zu machen, vor allem nachhaltig!
Auch wir von der IG-RuhrPottFotografie werden das grüne Hauptstadtjahr 2017 mit gestalten, somit war das Wochenende auch unser offizieller Startschuss!
In diesem Sinne
„Grün Auf Essen!“
Torsten Thies
Kohle und Stahl – war einmal!
1957 begann mit dem Sputnik-Satelliten das Zeitalter der Raumfahrt. Für die Niederlande gewinnt Corry Brokken mit dem Titel „Net als toen“ den Eurovision Song Contest, der Film „Die zwölf Geschworenen“ und das Musical „West Side Story“ wurden uraufgeführt. Die europäische Wirtschaftsgemeinschaft galt mit der Unterzeichnung der Römischen Verträge als gegründet und die „Rheinischen Stahlwerke zu Meiderich bei Ruhrort“ produzieren tonnenweise Spezialroheisen.
1957 entstanden vor allem im Ruhrgebiet unversehens große Haldenbestände an Kohle. Das Geschäft mit der Steinkohle stockte, viele der zahlreichen Bergwerke förderten im Überfluss, dass Zechensterben begann im Januar 1959 in Hattingen, als die Zeche Lieselotte schloss. Im gleichen Jahr wurde die Förderanlage Friedrich Thyssen 4/8 in Duisburg-Hamborn mit dem Nebenschacht Wittfeld komplett aufgegeben. Es begann eine andauernde Krise in der Montanindustrie, die in den kommenden Jahrzehnten zu Schließungen von Zechen, Hochöfen und Stahlwerken führte. In 2018 endet die Förderung der Steinkohle im Ruhrgebiet mit der Schließung des Bergwerks Prosper-Haniel in Bottrop.
1957 gehörte die Montanindustrie zum wichtigsten Broterwerb der Menschen im Revier. Mit dem Beginn der Kohlekrise schürten sich die Ängste vor einer ungewissen Zukunft für die Menschen im Revier. Die Existenzgrundlage von Millionen Menschen war gefährdet. Höhepunkte erreichte dieses Zechensterben immer wieder zwischen 1963 und 1975.
Auch heute noch, 59 Jahre nach dem Eintritt der Kohlekrise und der erfolgten Umstrukturierung einer ganzen Region, zeugen Spuren von der Vergangenheit und dem Strukturwandel.
2016 – In einer einzigartigen Ausstellung mit über 160 Bildern zeigt die IG RuhrPOTTFotografie das Ruhrgebiet, den „Ruhrpott“, mit seinen vielen Facetten. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft – Montangeschichte, Industriekultur und die Moderne zeigen ein interessantes und so einzigartiges Ensemble. Über 210 Fotos der einstigen Montanindustrie, den Menschen und den Stadtlandschaften aus dem vergangenen Jahrhundert in schwarzweißer Vielfalt rundet die Ausstellung ab, die am 11. und 12. Juni 2016 auf der Messe „Photo+Adventure“ im Landschaftspark Duisburg-Nord gezeigt wird. Wir freuen uns auf Ihren Besuch zwischen 10.00 und 18.00 Uhr.
Pressetermin zur Extraschicht 2016
Am 10.05.2016 machte sich eine kleine Delegation der IG Ruhrpottfotografie auf den Weg nach Duisburg. Anlässlich der bevorstehenden Extraschicht hatten die Veranstalter zur Pressekonferenz in rustikaler Umgebung eingeladen. In einem historischen Personenwaggon auf dem Gelände von Thyssen Krupp Steel Europe präsentierten Vertreter und Unterstützer der Extraschicht das Programm zur diesjährigen Veranstaltung.
Die Veranstalter versprachen ein abwechslungsreiches Programm. Besonders stolz war man, dass auch in diesem Jahr neue Standorte gewonnen werden konnten. Erstmalig in diesem Jahr mit dabei ist das Bergwerk Ost und Thyssen Krupp Steel.
Thyssen Krupp Steel Europe öffnet seine Werkstore für interessierte Besucher. Bei regelmäßigen Bustouren während der Extraschicht (18:00 – 02:00 Uhr) können Interessierte dem “Sound” der Stahlproduktion lauschen und die authentische Beleuchtung bestaunen. Aus Sicherheitsgründen ist es leider nicht möglich die Busse während der Tour zu verlassen.
Ein weiteres Highlight ist die Fahrt mit den historischen Personenwaggons. Start und Ziel der Fahrt ist im Landschaftspark Duisburg und führt als Rundtour über das Gelände von Thyssen Krupp. Auch bei dieser Tour ist ein Ausstieg leider aus bereits oben genannten Gründen nicht möglich.
Weiterhin wurden die vielen Aktionen, die großen Feuerwerke und atemberaubenden Illuminationen an den großen Standorten hervorgehoben. Dabei wurde unter anderem auch die IG-Ruhrpottfotografie mit ihren Fotowalks durch den Landschaftspark Duisburg namentlich erwähnt. Die einzelnen Aktionen alle aufzuzählen würde den Rahmen sprengen, das vollständige Programm ist aber auf der offiziellen Seite der Extraschicht einsehbar.
Neben der klassischen Extraschicht, wird es in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal die Extratour geben. Züge, Busse und Bahnhöfen werden hierbei zu Spielorten, so dass bereits auf dem Weg zu den einzelnen Veranstaltungsorten ein buntes Rahmenprogramm geboten wird.
Im Anschluss an die etwa 45-Minütige Pressekonferenz wurden alle Anwesenden noch zu einer Zugfahrt über das Werksgelände mit Ausstieg am Hochofen 8 eingeladen. Die Fahrt ging vorbei an verschiedenen Gebäuden und Fabrikhallen, wobei das ein oder andere bereits aus einiger Entfernung vom Alsumer Berg aus, fotografiert worden war. Die Fahrt brachte viele neue Einsichten zum Stahl Standort Duisburg, niemals zuvor war man einer noch produzierenden Anlage so nah gekommen. Am Hochofen 8 angekommen durften wir einem Stahlabstich beiwohnen, für mich ein unvergessliches Erlebnis!
Interesse an der Extraschicht mitzuwirken? Dann sende eine Mail an tt@ig-ruhrpottfotografie.de oder thorsten.lasrich@ig-ruhrpottfotografie.de.
Grüne Hauptstadt Europas 2017
European Green Capital 2017
Bereits zum dritten Mal trafen sich heute die Projektteilnehmer der IG RuhrPOTTFotografie, um die Fotoprojektplanung der bisher vorgelegten Ideen voran zu treiben. Es wurden mehr Ideen eingebracht wie anfangs erwartet. Die Entwürfe, die alle in der Gruppe besprochen wurden, fanden reges Interesse.
Zur Information: Die Europäische Kommission hat der Stadt Essen am 18. Juni 2015 den Titel „Grüne Hauptstadt Europas 2017/ European Green Capital 2017“ verliehen. Mit dem Titel wird eine europäische Stadt ausgezeichnet, die nachweislich hohe Umweltstandards erreicht hat und fortlaufend ehrgeizige Ziele für die weitere Verbesserung des Umweltschutzes und der nachhaltigen Entwicklung verfolgt. Die Gewinnerstadt nimmt eine Vorreiterrolle beim umweltfreundlichen städtischen Leben ein und hat somit eine Vorbildfunktion für andere Städte.
Für die Fotoprojekte wurden von der IG RuhrPOTTFotografie Konzepte entwickelt, die dem Planungsbüro bei der Stadt Essen vorgelegt werden. Die Frist hierfür verstreicht am 31. März 2016.
Die Projektteilnehmer organisieren sich fortan in der Projektgruppe „Grüne Hauptstadt Europas Essen 2017“. Bis zum 30. Juni 2016 entscheidet das Projektteam bei der Stadt Essen über die vielen unterschiedlichen Themen, um 2017 ein abwechslungsreiches und nachhaltiges Programm anbieten zu können. „Im Sinne von Teilhabe und Kooperation ist die Mitwirkung der Zivilgesellschaft ein zentrales Anliegen der „Grünen Hauptstadt Europas – Essen 2017““. Dem folgen wir gern und haben entsprechende Projektvorschläge zu den Themen
- Meine Wege in die Stadt
- Mein Leben zwischen den Flüssen
- Mein Grün
- Mein Einkauf
- Meine Zukunft
vorbereitet.
Interesse an diesem Projekt? Dann senden Sie eine Mail an tt@ig-ruhrpottfotografie.de.
RuhrPOTTBlenden in der Villa Rü
Die IG RuhrPOTTFotografie lud am Sonntag, 6. März 2016 ab 15.00 Uhr zur Vernissage in die Villa Rü ein. Zwölf Fotografen zeigen auf drei Etagen 75 Bilder zum Thema „RuhrPOTT“.
Ca. 200 Freunde, Förderer, Galeristen, Fotografen, und Interessierte, die den Einladungen und Presseberichten zur Ausstellung u.a. in der WAZ und in den RuhrNachrichten folgten, konnten zur Vernissage in der Villa Rü begrüßt werden. Die Ausstellungseröffnung fand sowohl beim breiten Publikum wie auch bei den Vertretern der ruhrländischen Kunst und Kultur reges Interesse.
Den Klängen zu einem Thema von Rossini folgte der Willkommensgruß von Torsten Thies. Auch Werner Settels vom Bürgerzentrum richtete einige nette Worte an die Gäste. In geselliger Atmosphäre, untermalt mit klassischer Musik, fanden interessante und aufschlussreiche Gespräche statt. Positiv überrascht waren alle Beteiligten über die hohe Anzahl fachkundiger Gäste.
Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie in der Gallery. Die Ausstellung kann in der Villa Rü, Girardetstraße 21 in 45131 Essen (Rüttenscheid) bis zum 4. Juni 2016 besucht werden. Die Kernöffnungszeiten sind werktäglich von 08.00 Uhr bis 20.00 Uhr und am Wochenende von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr.
Ausstellende Fotografen
Torsten Thies • Marion Falkowski • Dirk Walther • Carsten Deckert • Rüdiger A. Tiede • Claudia Weller
Markus Johst • Astrid Lange • Frank Brill • Jörg Hastrich • Kerstin Ostendorf • Markus Jens Herre
Puder Puder Puder auf der P+A
Am 13. Und 14.06. war im Landschaftspark Duisburg wieder viel zu erleben.
Die Photo+Adventure war zu Gast und stellte eine tolle Messe mit vielen Ausstellern, Workshops, Vorträgen und Fotogalerien auf die Beine.
Wir durften als Mitglieder der Fotogruppe IG Ruhrpottfotografie eine große Fotoausstellung mit gestalten.
Die Gruppe organisierte einige interessante Fotowalks und Haldentouren und wir haben am Sonntag einen Pudershooting Workshop durchgeführt.
Dieser Workshop bestand aus einem theoretischen Teil von 11h- 12h und ab 13h begann der praktische Teil an dem alle 16 Teilnehmer genügend Fotobeute machen w(s)ollten.
Also mussten wir bis 17 Uhr straff durcharbeiten. Vorher hieß es aber das Set aufbauen, einrichten und alles soweit herrichten, dass ein reibungsloser Ablauf möglich war.
Ab ca. 8 Uhr ging es los: Ca. 50 Meter Baufolie mussten verklebt, das Hintergrundsystem aufgestellt und gegen Umkippen gesichert, die Portys staubsicher verpackt werden und auch eine Sitzgruppe für die Teilnehmer wurde eingerichtet.
Um 10 Uhr sausten Markus und ich zur Jugendherberge um uns im Theorieraum einzurichten.
So nach und nach erschienen dann auch unsere Teilnehmer. In der einen Stunde die wir hatten, haben wir alles erläutert, woran man bei einem solchen Shooting denken muss.
Auch die Gruppenaufteilung wurde geklärt, da wir in drei Gruppen shooten wollten. Es hieß 16 Teilnehmer unter einen Hut zu bringen.
Nach der Theorie ging es dann erst in eine kurze Pause und dann ab 13 Uhr zur Shootinglocation.
Auch hier wurde erst noch einmal von Markus erklärt, wie das Mehl- Farb- Mischungsverhältnis ist, worauf sonst zu achten ist, etc. … sieht man rechts im Hintergrund.
Ich stellte die Modelle TotalBlue und Curly Laura vor und erklärte und demonstrierte Koordination Werfer, Model, Fotograf.
Und dann ging es schon für die Teilnehmer ans shooten:
Es konnte immer eine Gruppe am Set arbeiten und sich den Blitzauslöser reihum weiter geben.
Da wir eine Art Tribüne am Set hatten und das Licht super war, konnten alle anderen auch mit fotografieren (sieht man an den Aufnahmen hier oben) … dann halt ohne Blitz.
Was sonst in Workshops verpönt ist, war hier unser Vorteil … aufgrund der relativ großen Teilnehmerzahl, hatte jede/r FotografIn nur je 3×5 Schuss mit der Blitzanlage zur Verfügung konnte aber ausreichend Aufnahmen nebenher machen. Es wurde viel fotografiert und im Hintergrund gefachsimpelt…
Die Frage nach Mehlvolltreffern kam auch ein paar Mal hoch … wir wollten diese Würfe aber erst einmal nicht machen, da wir allen Teilnehmern die gleiche Chance auf saubere Modelle geben wollten. Jedoch haben wir so gut und flott durch gearbeitet, dass es tatsächlich noch genügend Zeit gab, noch ein paar solcher Volltreffer zu werfen. Auch hier kamen uns wieder die guten Lichtverhältnisse zugute … ich zählte an, Markus warf und alle FotografenInnen konnten gleichermaßen ihre Aufnahmen machen. Eine schöne Sauerei!
Fazit dieses Workshops:
Wir hatten eine gute Vorbereitung, waren gut strukturiert, sicher in dem was wir taten und dementsprechend hatten alle viel Spaß! So auch das Feedback der Teilnehmer.
Wir (Markus und ich) möchten uns hiermit auch nochmal bei allen Helfern der IGR für den tollen Einsatz und bei den Modellen Jeanine und Laura für ihre „Leidensfähigkeit“ bedanken!!!
Ebenfalls ein ganz herzliches DANKE an die Firma Foto-Morgen, die uns das Lichtequipment zur Verfüngung stellte!
Kurzum: Es war MEGA!
Zum Abschluss noch ein paar weitere Eindrücke: